Versorgungslücke durch Berufsunfähigkeit / Erwerbsunfähigkeit

Die eigene Arbeitskraft bildet die Grundlage des monatlichen Einkommens. Sollte diese eines Tages ausfallen, ist der Betroffene auf fremde Hilfe angewiesen.

Durch die Abschaffung der Berufsunfähigkeitsrente für alle die nach dem 01.01.1961 geboren sind und der Einführung der zweistufigen Erwerbsminderungsrente, wird die private Berufsunfähigkeitsversicherung zu einer der wichtigsten Versicherungen.

Der folgenden Beispielgrafik können Sie die gesetzlichen Leistungen im Falle einer heutigen Erwerbsminderung entnehmen:

Eine teilweise Erwerbsminderung liegt vor, wenn der Betroffene auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt - unabhängig vom erlernten Beruf - nur noch drei bis unter sechs Stunden täglich tätig sein kann (§ 43 SGB VI).Volle Erwerbsminderung ist dann gegeben, wenn die Erwerbsfähigkeit derart eingeschränkt ist, dass Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt weniger als drei Stunden täglich verrichtet werden können (§ 43 SGB VI).Die Feststellung der Resterwerbsfähigkeit wird durch beim Rentenversicherungsträger angestellte Ärzte und bei Bedarf durch externe Gutachter festgestellt. Auch die Gutachter werden von dem Rentenversicherungsträger bezahlt. Viele Antragssteller klagen vor den Sozialgerichten auf Zahlung der Erwerbsminderungsrente, da sie die Beurteilung der Ärzte anzweifeln.Jeder kann berufsunfähig werden.

Berufsunfähigkeit trifft nicht nur handwerkliche Berufe, sondern auch zunehmend kaufmännische Berufe. Jeder vierte der einen kaufmännischen Beruf hat, wird vor Renteneintritt zeitweilig oder dauerhaft berufsunfähig. Bei den handwerklichen Berufen ist statistisch jeder dritte Erwerbstätige betroffen.

Hier finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Ursachen von Berufsunfähigkeit:

Wir empfehlen Ihnen mindestens 80 % Ihres heutigen Nettogehaltes zu versichern, um Ihren Lebensstandard langfristig auf einem angemessenen Niveau führen zu können.